Unsere Projekte

Erlebnis- und Outdoorpädagogik

Das Institut LOGOS schafft einen Rahmen, in welchem die TeilnehmerInnen ihre Komfortzone angeleitet verlassen können. Dabei wird ihnen die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen durch Erlebnisse in der Natur und in der Gruppe zu sammeln. Im Zentrum steht immer das persönliche Wachstum. Die Erkenntnisse aus der Reflexion nutzen der persönlichen Entwicklung und Veränderung.

Erlebnispädagogisches Training erweitert und schult körperliche, kognitive und soziale Fähigkeiten.

Durch einen ganzheitlichen und handlungsorientierten Ansatz eröffnet es dem Menschen neue Zugänge zu sich selbst sowie der Welt. Außerdem regt Erlebnispädagogik wertvolle Entwicklungsprozesse an. Die dabei gemachten Erfahrungen werden reflektiert und mit dem Alltag in Bezug gesetzt.

Ziele der Erlebnispädagogik:

  • Persönliche Entwicklung (Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, Selbständigkeit)
  • Team- und Gesellschaftsfähigkeit (Gemeinsames Erarbeiten von Strategien, Lösungswegen, Konfliktlösefähigkeit)
  • Verantwortungsbewusstsein, Zivilcourage
  • Steigerung der körperlichen Fitness
  • Grenzen akzeptieren und respektieren
  • Naturbewusstsein entwickeln
  • Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen (Kopf, Hand und Herz)
  • Achtsamkeit
  • Förderung einer positiven Lebenseinstellung und Dankbarkeit
Person beim Klettern in einem Hochseilgarten

Outdoortraining hat einen besonderen Stellenwert in der Erlebnispädagogik. Es stärkt die eigene Wahrnehmung und das Körperbewusstsein und man erfährt sich selbstbestimmt und selbstwirksam. TeilnehmerInnen können beim Outdoortraining abenteuerliche Situationen erleben und dabei ihre Kreativität und Fantasie ausleben.

  • Floßbau
  • Bergsteigen
  • Survival Training
  • Klettern am Felsen
  • Aufbauen von Hoch- und Niedrigseilgärten
  • Aufbau und Ãœbernachtung in einem Shelter
  • ……und vieles mehr….

Sozialkompetenztraining

Beim Sozialkompetenztraining übt man Fähigkeiten, die für das zwischenmenschliche, gesellschaftliche oder moralische Zusammenleben notwendig sind. Sozial kompetentes Handeln verbindet Eigeninteresse mit Fremdinteresse und verknüpft Selbstverwirklichung mit Anpassung.

Ziel des Trainings: 

  • Umgang mit den eigenen Gefühlen und Wünschen
  • Entwicklung eines achtsamen Umgangs miteinander
  • Bedürfnisse und Emotionen des Anderen erkennen (Steigerung der Empathiefähigkeit)
  • Unsicherheiten im Kontakt mit anderen bearbeiten
  • Abbau von Versagens- und Leistungsängste
  • Zuhören können
  • Grenzen akzeptieren
  • Einhaltung von Regeln
  • Konflikt und Problemlösungsstrategien entwickeln
  • Selbstwert und Selbstbewusstsein steigern

Jugendintensivbetreuung (JIB)

Bei der Jugendintensivbetreuung (JIB) werden Jugendliche in ihrem Lebensumfeld betreut. Dabei werden gemeinsam mit ihnen Ziele vereinbart und daran gearbeitet. Wir schaffen Vermittlung im sozialen Umfeld. Die Vernetzungen und Kooperationen zwischen dem Jugendlichen und Eltern bzw. Obsorgeberechtigte, Lehrer, Ausbildner ect., sind uns dabei sehr wichtig.  Wir interessieren uns für die Lebensthemen und Sorgen jedes einzelnen und sind dabei ressourcenorientiert. Im Zentrum stehen immer die Bedürfnisse und die Entwicklung des Jugendlichen. 

In Verschiedenen Settings eruieren wir die Kompetenzen, Fähigkeiten, Stärken, Strategien und Interessen der Jugendlichen.  Dabei dienen uns Instrumente wie soziale Diagnostik, neue Autorität nach Heim Omer und bindungsgeleitete Interventionen nach Henry Julius, Achtsamkeits- und Skillstraining.
Das Betreuungsangebot ist individuell abgestimmt und flexibel.
Gespräche, ein offenes Ohr, Freizeit-, Erlebnis- und Outdooraktivitäten, Begleitung und Unterstützung sind wesentliche Bestandteil unserer Arbeit.

Die JIB richtet sich an Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren.

Piktogramm mit drei Personen in einem Kreis

Sozialtherapeutische Betreuung

Die Sozialtherapeutische Betreuung setzt bei der Gestaltung des sozialen Umfeldes der Klienten und Klientinnen an und konzentriert sich wesentlich auf die Beratung und die Unterstützung im privaten, schulischen und beruflichen Alltag. Wichtig ist uns dabei das Miteinbeziehen und die Zusammenarbeit der Erziehungsberechtigten und des sozialen Umfelds. Im Unterschied zur Jugendintensivbetreuung arbeiten in diesem Rahmen Fachkräfte noch intensiver mit der Familie. Unterschiedliche Sichtweisen und Wahrnehmungen können somit besser herausgearbeitet und zusammengeführt werden. 

Unsere Instrumente und Methoden, die zum Erfolg beitragen:

  • Sozialpädagogische Familiendiagnose
  • Elterncoaching nach der Neuen Autorität 
  • Skills- und Achtsamkeitstrainings

Achtsamkeitstraining

Das Achtsamkeitstraining hat das Ziel, wahrzunehmen was man denkt und fühlt, was man am Körper spürt, wie es einem geht und was man braucht um achtsam im hier und jetzt zu sein.

Durch die Konzentration auf den Moment werden negative Gedanken, die das Wohlbefinden beeinflussen, abgewendet. Dies trainiert man mit einfachen Ãœbungen, bei welchen man sich auf verschiedene Sinne und Reize konzentriert.

Achtsamkeitstraining wirkt erfolgreich bei Stressbelastung, Anspannung, Ängsten, Depressionen, Suchtproblemen, psychosomatische Beschwerden, usw.
Achtsamkeitstrainings werden in Gruppen und Einzel-Settings durchgeführt. Dazu nutzen wir auch die Natur, die durch ihre vielen Sinneseindrücke dem Menschen dient.

Skillstraining

Beim Skillstraining lernt man mit Stresssituationen oder (auch) Gefährdungssituationen umzugehen und mit dem Anwenden von bestimmten Skills entgegenzuwirken. 

Das Skillstraining eignet sich für Menschen, die Schwierigkeiten haben ihre Gefühle zu regulieren.
Z.B. bei Borderline-Thematik, Traumatisierung, Essstörungen, Angststörungen und Depressionen.

Es werden Fertigkeiten (Skills) vermittelt und trainiert, die helfen, den Alltag und Krisensituationen zu meistern.

Coaching nach der NEUEN AUTORITÄT

In allen sozialen Lebens- und Arbeitsbereichen sind Konzepte gefragt, die sowohl Kommunikation und Kooperation als auch Engagement und Beteiligung fördern. Die neue Autorität richtet das Augenmerk auf die Stärkung und Unterstützung von Eltern, LehrerInnen und anderen Personen mit Erziehungs- und Führungsverantwortung. Das Einsatzfeld reicht von Familie, Schule, sozialen Einrichtungen bis hin zu Betrieben und Gemeinden.
Das Ziel der neuen Autorität ist es, Verantwortliche in ihrer Beziehungskompetenz zu unterstützen, damit sie den elementaren Grundbedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und Menschen allgemein nach Sicherheit, Zuwendung, Anerkennung und Wertschätzung nachkommen können.
Dadurch kann ein Beziehungsklima geschaffen werden, das sowohl für das persönliche Wachstum
als auch für das Übernehmen von Selbst- und Fremdverantwortung förderlich ist.

Menschen mit färbiger Kleidung in einem Kreis stehend mit den Händen zur Mitte gestreckt

Die 7 Säulen der Neuen Autorität

  1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge

Präsenz bedeutet eine Beziehungsauffassung von Nähe. Im Gegenteil zur alten Autorität, deren Beziehungsverständnis auf Abstand basiert. Die Aufmerksamkeit wird auf das Kind oder dem Jugendlichen gelenkt und auf deren relevante Themen. Ebenso ist auf deren emotionales Befinden zu achten. Falls nötig sind Interventionen durch gewaltlosen Widerstand anzuwenden.
„Ich bin da, weil du mir wichtig bist!“

  1. Säule: Selbstkontrolle

Der Erwachsene kontrolliert sein Verhalten, um Situationen zu deeskalieren. Durch Ãœbung der Selbstkontrolle kann man aus Machtkämpfen aussteigen. 
„Wir können dich nicht verändern!“

  1. Säule: Unterstützungssysteme und Bündnisse

Unterstützung beanspruchen und Netzwerke aufbauen, ist ein zentraler Punkt der neuen Autorität. In einem afrikanischen Sprichwort heißt es: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“. Es führt zu einer großen Entlastung und Verbesserung der Lebenssituation, wenn sich Menschen und Teams dabei begleiten, sich gegenseitig unterstützen, jede/jeder nach seinen Möglichkeiten und, wenn notwendig, weitere Unterstützung einbinden.
„Wir informieren auch andere, denen du wichtig bist!“

  1. Säule: Gewaltloser Widerstand

Wir verfügen über mehr Gewicht und Stärke als uns bewusst ist, vor allem wenn wir mehrere sind, die entschlossen handeln. Es geht vor allem um das Deutlich-& Sichtbarmachen unserer Entschlossenheit und Verbundenheit. „Wir tolerieren dein wiederholtes Verhalten nicht mehr“, heißt: Wir verändern uns, dies wiederum drückt Entschlossenheit aus.
„Wir leisten Widerstand!“

  1. Säule: Versöhnungsgesten

Beziehung ist die wichtigste Ressource um eine Veränderung herbeizuführen. Problematisches Verhalten wird abgelehnt und Interesse an einer guten Beziehung bleibt bestehen.  Versöhnungsgesten sind immer parallel zu gewaltlosem Widerstand wichtig. Es werden Beziehungsgesten geplant, die Wertschätzung ausdrücken und Zeit in eine gute Beziehung investiert. 
„Wir zeigen Dir, dass wir dich gernhaben!“

  1. Säule: Transparenz 

Es wird offengelegt, worum es geht, und was gemacht wird, und zwar in der Gruppe, die es betrifft.  Immer wenn wir Interventionen setzen, sollen andere wissen, wie wir intervenieren. Die Anderen sollen sehen, dass wir aktiv und beharrlich sind. 

„Wir informieren Euch darüber, wie Wir handeln!“

  1. Säule: Wiedergutmachung

„Wo schaden ist, muss Entschädigung sein“, formuliert Haim Omer.  Eine Alternative zu Konsequenzen und Sanktionen sind Wiedergutmachungsschritte. Das moralische Gewissen drängt nach Wiedergutmachung. Das Setzen von Grenzen ist wichtig, aber nicht auf traditionelle Art und Weise- diese ist häufig sehr abwertend, demütigend und kleinmachend. 

„Entschädigung muss sein! Wir unterstützen euch dabei!“

Klettern als Therapie

Klettern stärkt das Körperbewusstsein und das Selbstvertrauen. Es fordert Kraft, Koordination, Mut und Konzentration und sorgt für Erfolgserlebnisse. Bei den Aufgabenstellungen überwindet man Ängste, schult Teamfähigkeit und verantwortungsvollen Umgang.

„Die Zukunft ist der nächste Griff, die Vergangenheit der letzte Tritt. Das ist ein Zustand des absoluten hier auf der Welt seins.“

Hans Peter Eisendle
Person in einer Kletterhallte beim klettern

Klettern ist ein Ganzkörpertraining und fördert

  • Körperspannung und Kraft
  • Ausdauer
  • Gleichgewicht
  • Koordination
  • Beweglichkeit und Stabilität der Gelenke, Sehnen und Bänder

Positive Auswirkungen auf die Psyche

  • Konzentrationsfähigkeit
  • Selbstwirksamkeit
  • Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühl
  • Motivation
  • mentale Entspannung

Teambuilding

Beim Teambuilding wird die Zusammenarbeit durch gemeinsames Lösen von Aufgaben gefördert. Abteilungen von Unternehmen, Institutionen, Vereine, Teams und Schulklassen die besser zusammen arbeiten wollen, werden dadurch gestärkt.

Verschiedene Übungen erfordern das Suchen von Lösungen für ein gemeinsames Problem, welches das Gemeinschaftsgefühl des Teams wachsen lässt.
Durch richtig eingesetzte Maßnahmen ist es dem Team schneller möglich, Ziele zu erreichen und effizienter zu arbeiten.

Personen welche in einem Kreis stehen und die Hände zur Mitte halten